Finna mit Female-Empowerment auf Zartcore-Tour

Getreu dem Motto „Musik ist Politik“ verbreitete Finna auf dem Paulskirchenfest im Frankfurt ihr hörenswertes Manifest über „Zartcore“.

Ganz im Zeichen der Demokratie und der freiheitlichen Verfassung ist die Hamburger Rapperin, Sängerin und Produzentin Finna auf dem Paulskirchenfest in Frankfurt am Main aufgetreten. Entsprechend vielfältig und bunt wie die Gesellschaft waren auch ihre Rap-Songs über Liebe, Selbstbestimmung und der Kritik am Patriachart, mit welcher die queerfemistische Badass-Künstlerin die Zuschauer an der Mainkai-Bühne überzeugen konnte.

Laut eigener Aussage bestanden zunächst einige Zweifel, ob sie dort überhaupt ein großes Publikum vorfinden wurde, doch diese Ängste waren unbegründet, denn mit ihrer großen, einnehmenden Bühnenpräsenz faszinierte sie nicht nur ihre Fans vor Ort, sondern auch den einen oder andern neuen Zuhörer, der dort zufällig vorbeigekommen ist und mit Sicherheit überrascht war, welche Power-Frau dort auf der Bühne stand. Dabei kamen dank ihres selbstbewussten Empowerments auf der Bühne nicht nur Songs wie „Zartcore“, „Overscheiß“ und „Papierkrieg“ live stärker rüber als im Streaming, auch ruhigere Gesangsparts wie in „Staying Soft“ rissen die Zuhörer mit.

Live ist Finna wegen ihrer Ausstrahlung noch einmal eine ganz andere Liga als man es vielleicht erwartet und es war sehr schade, dass das unterhaltsame Konzert nach ihren großen Hits und zwei Zugaben schon vorbei war. Immerhin gibt es noch zwei weitere Konzerte auf dieser Tour und falls ihr Finna ein Lächeln ins Gesicht zaubern möchtet, dann bringt doch eure Pride-Flaggen mit zum Konzert und zeigt, dass ihr stolz seid auf euch selbst, die Community und die Musik, die Finna macht.

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