The Faim live in Frankfurt

Einen überaus rockigen Valentinstag verbrachte die australische Pop-Rock-Band The Faim zusammen mit ihren Fans im Zoom Club Frankfurt. Als Gäste dabei waren die Indie-Rock-Band Chapel und die Pop-Punker von WSTR.

An diesem 14.02 gab es in der Bankenmetropole Frankfurt am Main nicht nur verliebte Pärchen und romantische Abendessen im schicken Restaurant, sondern auch ein Rock-Konzert der Bands Chapel, WSTR und The Faim im ZOOM-Club zu erleben.

Den Auftakt machte das US-Indie-Rock-Duo Chapel, das ihre Platte “Sunday Brunch” mit Songs wie “Fool’s Gold” oder “We’ve got soul”  live präsentierte. Während der Schlagerzeugerin Kortney Grinwis der Spaß deutlich anzusehen war, bemerkte man bei Sänger & Gitarrist Carter Hardin leider schon ein wenig  die Ermüdungserscheinungen der Tour und er wirkte wenig wie der RTL-Comedian Chris Tall, der versucht Stimmung aufzubauen, was ihm aber immerhin auch ganz gut gelang. Leider sah man nicht alle Instrumente, die man bei den Liedern der beiden hört, auch auf der Bühne, was ein wenig schade war, da sie mit Sicherheit auch ohne instrumentale Playback-Unterstützung gut abgeliefert hätten.

Eine Viertelstunde später folgte dann mit der britischen Pop-Punk-Band WSTR die Überraschung des Abends, denn der quirlige Sänger Sammy Clifford lieferte zusammen mit seinen Bandkollegen Alex Tobijanski am Bass, Andy Makin am Schlagzeug und Gitarrist Tom Hawkes eine energetische Show ab, die man nicht so schnell vergisst. Nicht nur hat man der der Band angemerkt, dass sie unglaublich viel Spaß daran hatten ihre aktuelle Platte “Identity Crisis” live zu performen, sie konnten auch das Publikum mitreißen an ihrer Musik Spaß zu haben. Wer Freude an Pop-Punk-Bands wie Blink-182, Sum41 oder With Confidence hat, sollte auf jeden Fall einmal in diese Platte reinhören, auch wenn man bei Spotify die lebhafte Bühnenpräsenz von Sammy und seiner Band vermissen wird, die der Musik noch einmal das ganz besondere etwas verleiht.

Schließlich folgte noch der Haupt-Act des Abends, die australische Poprock-Band The Faim mit dem Frontsänger und Teenie-Schwarm Josh Raven, auf den das größtenteils junge weibliche Publikum schon sehnsüchtig gewartet hat. Kein Wunder, dass der Sänger mit seiner starken, markanten Stimme, die auch live überzeugen konnte, dann im Vordergrund der Show stand, in welcher The Faim ihre aktuelle EP “Summer Is a Curse” wie auch die brandneue Single “Fire” präsentiert haben und bei der mit Sicherheit einige Mädchen-Herzen geschmolzen sind, insbesondere als Josh für eine Ballade mitten in das Publikums ging.

Insgesamt war es ein sehr kurzweiliger rockiger Abend, der sowohl für Teenies als auch  bei deren Eltern (wie alle anderen Pop-Rock-Punk-Fans) für gute Unterhaltung gesorgt hat.

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