Tipp der Woche – Causes

Als Vorband des bekannten australischen Sängers Josef Salvat habe ich die, aus dem niederländischen Utrecht stammende, Band Causes musikalisch und auch ein wenig persönlich kennenlernen können.
Letzten Freitag ist nun endlich ihr Album “Under Bridges That You Built for Me” in Deutschland erschienen. Auf der Tour gab es das Album leider wegen lizenzrechtlichen Gründen noch nicht in Deutschland zu kaufen, laut Auskunft von Rupert. Bei dem Bekunden unser Enttäuschung darüber wurde uns sogar ein Tipp angeboten, wie man sich das Album dann doch irgendwie herunterladen könne, aber wir wollten lieber auf das offizielle Release in Deutschland warten. Und man muss sagen, dass sich das Warten auf das Album gelohnt hat.
Vom Stil her sind die vier Musiker Jan Schröder, Simon Boeing-Messing, Robert Pronk sowie Frontsänger Rupert Blackman im Indie-Pop-Bereich zu verorten. Wer sich musikalisch für die Musik von Bears Den, Daughter oder Rhodes interessiert, sollte sich auch einmal das Album von Causes anhören, denn es wurde von Ian Grimble produziert, der auch schon als Produzent für die zuvor genannten Künstler tätig war.
Laut einem Interview mit dem niederländischen Radiosender 3FM (nachzulesen hier) seien ihre Lieder von verschiedenen persönlichen Erlebnissen und Eindrücken geprägt, die sich zusammen zu einem großen Puzzle zusammensetzen. Dies werde auch dadurch deutlich, dass jedes einzelne Lied gewisse Metaphern beinhalte, wie zum Beispiel ihr Debüt-Lied “Teach Me How to Dance With You“, dass nicht nur vom Tanzen handle, sondern von dem Kennenlernen und der Liebe zu einem anderen Menschen. In den Niederlanden scheint dieses Lied schon einige Menschen berührt zu haben, denn es stand dort letztes Jahr in den Top20 der Charts:
Persönlich hat mir ihr Konzert sehr gut gefallen, da die Band einen sehr harmonischen Eindruckt gemacht hat während ihres Auftritts. Jeder aus der Band war irgendwie an jedem Lied beteiligt und es war nicht nur eine Band hinter einem Frontsänger, sondern eben eine Musikgruppe. Das erkennt man zum Beispiel daran, dass der Schlagzeuger einen sehr großartigen, sehr hoch gesungen Backgroundgesang zu den Liedern beisteuert. Auch die anderen Bandmitglieder sind im Gesang beteiligt, so dass die Lieder alle einen ähnlichen Stil haben, sich dann aber doch alle ein wenig anders anhören und das Album dadurch abwechslungsreich machen. Einen ganz guten Eindruck der Bandharmonie kann man sich durch den Auftritt bei dem Radiosender 538 machen:
Auf Spotify gibt’s natürlich jetzt auch das gesamte Album zum Reinhören:
Und wer jetzt noch mehr Informationen über Causes haben möchte, kann diese auf ihrer Facebook-Seite oder auf ihrer offiziellen Homepage www.causesmusic.com/ finden.