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Best of 2017 – die größten Charts-, Radio- und Streaming-Hits des Jahres 2017 im Rückblick

So langsam neigt sich das Jahr 2017 dem Ende zu und es kommen die ersten Sampler auf den Markt, die einen Rückblick auf das musikalische Jahr geben. Deshalb gibt es hier an dieser Stelle auch schon einmal einen ersten Rückblick über die Lieder, die man in 2017 wohl am häufigsten in den Radio-, Kauf- oder Streaming-Charts gesehen und gehört hat.

Den Auftakt mit den Jahresübersichten macht der Sampler „Best of 2017 – Die Hits des Jahres„, der schon kommenden Freitag am 27ten Oktober erscheinen wird. Gleich die Woche darauf erscheint am 3ten November dann die Compilation „RTL Hits 2017„. Nur eine Woche später kommt am 10ten November mit dem Sampler „Bravo the Hits 2017“ wohl der bekannteste Vertreter auf den Markt. Und am 24ten November legt dann schließlich noch mal „Die Ultimative Chartshow-Hits 2017“ einen weitere Doppel-CD nach, die passend zur gleichnamigen TV-Show veröffentlicht wird.

Eine Übersicht aller Hits von diesen CDs und noch einigen weiteren Liedern, die es nicht auf diese Veröffentlichungen geschafft haben, bietet die Spotify-Playlist  „Best of 2017 Deutschland – Die größten Hits der deutschen Jahrescharts 2017“ von Musikfreitag, die unter anderem folgende Hits enthält:

Natürlich gab es in 2017 wieder mal einige Hits, die in den Charts ganz weit oben standen und die im Radio hoch und runter liefen. Der prominenteste Vertreter mag wohl Ed Sheeran sein, der mit seinem Album „÷“ und mit gleich mehreren Singles wie „Shape of You“ die Charts gestürmt hat, genauso wie es die Imagine Dragons oder Kygo gemacht haben. Außerdem war das Musikjahr geprägt durch positive Entdeckungen von Newcomern wie Alice Merton oder internationalen Hits wie  Axwell /\ Ingrosso  geprägt, sowie durch traurige Nachrichten wie der Tod des Linkin-Park-Frontmanns Chester Bennington:

 Ed Sheeran Shape of You 
 Axwell /\ Ingrosso More Than You Know 
 Alice Merton No Roots 
 Imagine Dragons Thunder 
 Linkin Park, Kiiara Heavy (feat. Kiiara) 
 The Chainsmokers, Coldplay Something Just Like This 
 Kygo, Selena Gomez It Ain’t Me (with Selena Gomez) 
 Shawn Mendes There’s Nothing Holdin‘ Me Back

In 2017 fällt die Entscheidung über den Sommerhit des Jahres wahrlich nicht schwer, denn mit 17 Wochen auf Platz 1 der deutschen Charts hat den Titel klar „Despacito“ gewonnen. Nichtsdestotrotz gab es noch einige weitere Lieder, die sommerliche Stimmung im Radio und den Clubs verbreitet haben:

 Luis Fonsi, Daddy Yankee, Justin Bieber Despacito – Remix 
 Enrique Iglesias, Descemer Bueno, Zion & Lennox SUBEME LA RADIO 
 Camila Cabello, Young Thug Havana 
 DJ Khaled, Justin Bieber, Quavo, Chance The Rapper, Lil Wayne I’m the One 
 J Balvin, Willy William Mi Gente 
 Maître Gims, Dany Synthé, SoFLY & Nius Loin – Pilule Violette 

Ein ganz großer Trend in 2017, insbesondere beim Streaming, ist der Musikstil Trap, der gekennzeichnet ist durch seinen schleppenden Hip-Hop-Beat. In den deutschen Charts konnten internationale Hip-Hop Künstler wie French Montana oder Post Malone große Erfolge feiern. Bei den deutschen Rappern ist eine ganz spezielle Art dieses Genres in diesem Jahr sehr erfolgreich gewesen: der Afrotrap. Hierbei handelt es sich um Trap-Musik, die mit afrikanischen oder teils tropischen klingenden Beats unterlegt ist, zu der in einer teils gechillten, teils monotonen, wiederholenden Art gerappt wird. Prominente Vertreter dieses Musikstils sind zum Beispiel die Newcomer RIN, Nimo oder Bausa, der mit seiner Single „Was du Liebe nennst“ es sogar auf Platz 1 der deutschen Charts geschafft hat:

 French Montana, Swae Lee Unforgettable 
 Post Malone, 21 Savage rockstar 
 Bausa Was du Liebe nennst 
 RIN Monica Bellucci 
 Ufo361 Nice Girl 2.0 
 Nimo Heute mit mir 
 Trettmann, Gzuz Knöcheltief 
 RIN Bros 
 KC Rebell, Summer Cem Murcielago 
 Bonez MC, RAF Camora, Maxwell Ohne mein Team 
 Zuna, Azet, Noizy Nummer 1 
 RAF Camora Primo 

Während bei den Rappern eher die Männer das Sagen haben, geben die Frauen in der Pop-Szene den Ton an. So hat man dort neben Weltstars wie P!nk oder nationalen Größen wie Helene Fischer auch neue, starke Popmusik von Newcomern wie Dua Lipa zu hören bekommen:

 Dua Lipa New Rules 
 Julia Michaels Issues 
 Anne-Marie Ciao Adios 
 P!nk What About Us 
 Rita Ora Your Song 
 Helene Fischer Herzbeben 

Doch in der Pop-Musik waren in 2017 auch einige sehr markante Männerstimmen präsent, wie die von Rag’n’Bone ManHarry Styles oder des Sängers der Band Kaleo:

 Kaleo Way Down We Go 
 Welshly Arms Legendary 
 Rag’n’Bone Man Skin 
 Michael Patrick Kelly, Gentleman iD 
 Niall Horan Too Much To Ask 
 Sam Smith Too Good At Goodbyes 
 Harry Styles Sign of the Times 
 Charlie Puth Attention 
 Wincent Weiss Feuerwerk 

Ein bewährtes Konzept, von dem man sich in 2017 nicht verabschiedet hat, sind Kollaborationen zwischen prominenten Muisikstars, die sich damit gegenseitig promoten. Prominente Beispiele hierfür sind ZAYN, DJ Khaled oder The Weekend:

 Katy Perry, Skip Marley Chained To The Rhythm 
 ZAYN, Taylor Swift I Don’t Wanna Live Forever (Fifty Shades Darker) – From „Fifty Shades Darker (Original Motion Picture Soundtrack)“ 
 Zedd, Alessia Cara Stay (with Alessia Cara) 
 Gestört aber GeiL, LEA Wohin willst du 
 DJ Khaled, Rihanna, Bryson Tiller Wild Thoughts 
 The Weeknd, Daft Punk I Feel It Coming 

Und natürlich gab es auch noch einige Neuentdeckungen, die insbesondere dem Streaming ihren Erfolg verdanken, denn erst nach einem Erfolg in den Streamingcharts haben sie es auch in die Radiostationen geschafft. Hierzu zählen zum Beispiel Marshmello &  Khalid, Maggie Lindemann oder Jon Bellion:

 Marshmello, Khalid Silence 
 ItaloBrothers Summer Air 
 Maggie Lindemann, CADE, Cheat Codes Pretty Girl – Cheat Codes X CADE Remix 
 Jon Bellion All Time Low 
 AJR Weak 

Die oben genannten Beispiele waren nur ein Auszug aus der, ebenfalls oben erwähnten, Spotify-Playlist zu den Top Hits des Jahres 2017. Außerdem stehen dieses Jahr noch zwei weitere Monate mit neuer Musik aus, in der noch einiges passieren kann, wobei die Hits des Jahres wie „Shape of You“ oder „Despacito“ wohl nicht mehr von ihrem Thron gestoßen werden können.

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